Frauen kämpfen international – gegen Krieg, Faschismus, Patriarchat und Kapital. Das war der inhaltliche Kern, den wir, organisierte Kommunist:innen, in verschiedenen Städten, in verschiedenen Formen, in Aktionen, Veranstaltungen, vor dem 8. März und bei den Demonstrationen zum Internationalen Frauen*kampftag auf die Straßen der Republik von der Küste bis ganz in den Süden brachten. Mit diesem Ausdruck, in eigenen Aktionen, in feministischen Bündnissen, bei den gewerkschaftlichen Streikaktivitäten im öffentlichen Dienst, in unserer Arbeit in Offenen Frauen*treffen und bei den Demos am 8. März haben wir mobilisiert, waren sichtbar und präsent.

Keine zwei Wochen nachdem rechte, rassistische Hetze den Wahlkampf des gesamten bürgerlichen Parteienspektrums geprägt hatten, den antifeministischen Angriffen von CDU/CSU bis zur AfD, und gleich danach den militaristischen Lügen und der Propaganda nach völlig ungebremster Aufrüstung und Kriegsvorbereitung im Bundestag, in den Medien, waren wir gemeinsam mit tausenden Frauen auf der Straße. Unsere Wut, den Widerstand gegen den Rechtsruck, gegen Sexismus, patriarchale Gewalt, und Unterdrückung, die doppelte Ausbeutung, miese Arbeitsbedingungen und miese Löhne quer durch die Care-Arbeit und den Kriegskurs, haben wir an diesem 8.März gemeinsam auf die Straße getragen.

Kämpferisch, mit einer klaren antipatriarchalen, internationalistischen und antikapitalistischen Perspektive für Frauen*bebefreiung, mit der Fahne der Frauenselbstverteidigungseinheiten in Rojava, dem Gedenken an die Genossin Ivana Hoffmann, die am 7.März vor zehn Jahren im Kampf gegen den IS fiel, mit Palästinafahnen und unserer Haltung gegen den genozidalen Krieg gegen die Frauen in Gaza, die Vertreibungen im Westjordanland haben Kommunist:innen Position bezogen. Mit auf der Straße war die Solidarität mit Daniela Klette. Deutlich kam dabei zum Ausdruck, ohne Frauen gibt es keine Revolution und Solidarität sprengt jede Kette. Die Bilder von den Soli-Aktionen in verschiedenen Städten im Vorfeld des 8.März, die wir gefunden haben (Quelle: de.indymedia.org), sind extra zusammengestellt.

Als Revolutionär*innen haben wir eine gemeinsame Botschaft: Der Bruch mit dem Kapitalismus ist ohne Alternative, auf einem anderen Weg wird die Befreiung von uns Frauen nicht möglich sein. Diese war am 8. März unübersehbar.

In der bürgerlichen Berichterstattung war davon wenig bis nichts zu finden. Auch die Polizeiknüppel und Angriffe auf die Demos zum Internationalen Frauentag wie in Stuttgart, Berlin … fehlten, wenn überhaupt waren es wenige, „nette“ handzahme Bildchen. Aber sowieso möchten wir hier, an dieser Stelle, unsere Aktionen und Eindrücke von einigen der Demos mit vielen kämpferischen Frauen* und Genoss*innen und auch Genossen teilen:

Bonn

Hamburg

 Karlsruhe

Köln

München

Stuttgart

Villingen-Schwenningen

Solidarität mit Daniela

Dem ungebremsten Verfolgungseifer der deutschen Ermittlungsbehörde  fast 30 Jahre nach der Selbstauflösung der RAF, begleitet von massiver medialer Hetze und Vorverurteilung setzen wir unsere Solidarität entgegen. Mit der Hetze gegen Daniela und ihre untergetauchten Genossen und den verschärften Haftbedingen im Knast sollen auch unsere Wut und Empörung, die Kontinuität des Widerstands gegen die Verbrechen des Imperialismus diskreditiert und kriminalisiert werden.

Wir sind auf einige Aktionen vor dem  8. März aufmerksam geworden, die den Einschüchterungsversuchen des Staates eine klare Absage erteilen und Solidarität mit Daniela aus revolutionärer und feministischer Perspektive zum Ausdruck bringen. Hier einige Bilder der Aktionen (Quellen: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 )

Folge uns auf Twitter