Krieg dem Krieg! Unter diesem Slogan wollen wir in kommender Zeit einerseits Initiativen gegen den Kriegskurs der Herrschenden bundesweit miteinander verknüpfen und Impulse und Ansätze dafür liefern, selbst aktiv zu werden. Andererseits wollen wir in diesem Zusammenhang mit einer in Konferenz in Köln an einer Analyse der aktuellen internationalen Entwicklungen und Umbrüche im Kapitalismus feilen und die Ausrichtung, Formen und Bezugspunkte eines revolutionären Antikriegskampfes diskutieren.
Alle Infos zur Kampagne und und zur Konferenz, Material für politische Aktionen und eine Übersicht aktueller Aktivitäten finden sich auf der Kampagnenseite. Daraus hier zwei Auszüge:
Zur Kampagne
Die Herrschenden Reden vom Krieg, Die Herrschenden bereiten uns darauf vor, aber kaum jemand spricht darüber wie wir ihn verhindern können.
An diesem Punkt wollen wir gemeinsam ansetzen.
Wir sagen deutlich:
- Die Kriege der Reichen und Mächtigen sind nicht unsere Kriege! Wir sind nicht bereit für ihre Profite in den Krieg zu ziehen!
- Waffenlieferungen und sonstige Aufrüstung werden keine „Sicherheit“ und schon gar keinen Frieden bringen.
- Wir wollen unsere Jugend nicht in Kasernen oder auf Schlachtfeldern verbringen.
- Geld ist genug da, es wird aber in Rüstung & Militär investiert, nicht in Soziales. Das ist kein Zufall sondern eine Logische Folge der kapitalistischen Politik.
- Die Regierung ob nun Grün, Schwarz oder Blau ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Doch gleichzeitig sollte klar sein – Rechts steht für Krieg, ein Blick in die Geschichtsbücher ist Beweis genug.
- Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Wolken den Regen! Unser Kampf gegen den Krieg ist antikapitalistisch und will das Problem an der Wurzel anpacken! Wir wollen wir den deutschen Imperialismus auf den Müllhaufen der Geschichte befördern!
- Wir sind solidarisch mit den durch Krieg betroffenen Menschen und kämpfen gemeinsam mit all denen die gegen den Kriegerischen Normalzustand Widerstand leisten – ob in Palästina, Kurdistan oder sonst wo!
Was wir wollen:
- In Zeiten des Krieges ist eine Bewegung für eine friedliche, sicher, gerechte Perspektive bitter nötig. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten.
- Die Profiteure von Aufrüstung, Krieg und Elend Weltweit sitzen auch hier in Deutschland. Wir wollen hier vor Ort darauf aufmerksam machen, sie entlarven und angreifen!
- Überall dort wo die Bundeswehr auftritt gilt es ihr entgegenzutreten. Ob auf Messen, in Schulen, bei Volksfesten oder auf der Straße.
- Unser Kampf ist International – deshalb beziehen wir uns auf linke und revolutionäre Kämpfe auf der ganzen Welt. Aus ihnen können wir lernen, mit ihnen gemeinsam können wir eine gemeinsame Front aufbauen!
Coole Sache! Kann ich mitmachen?
Natürlich, genau das wollen wir! Ob bereits aktiv und organisiert oder neu und unerfahren.
Der Widerstand lebt davon, das du Teil davon wirst! „Krieg dem Krieg“ richtet sich an alle die bei dem herrschenden Kriegskurs in Deutschland nicht einfach mit-marschieren wollen.
Auf unserer Homepage findest du Plakate, Flyer, Wandzeitungen, Vorlagen für Transparente und Hintergrundinfos zu verschiedenen Themen. Darüber hinaus findest du Tipps und Tricks für Aktionen.
Gemeinsam können wir dabei natürlich mehr erreichen, daher findest du auf unserer Website auch Anlaufstellen und offene Treffen die zum Teil schon langjährig aktiv sind.
Zur Konferenz
Krieg dem Krieg – Aber wie? Eine Konferenz für die antimilitaristische Bewegung.
In der BRD herrscht eine besorgniserregende Lage. Während die BRD Milliarden von Euro in Krieg und Aufrüstung steckt, und Israel unter Deutschlands mithilfe in Palästina einen Völkermord begeht und die Regierung die Kriegstüchtigkeit plant, bleibt der Widerstand in der Gesellschaft schwach.
Milliardensummen werden in die Rüstungsindustrie investiert, während soziale Bereiche wie Bildung und Gesundheit drastisch gekürzt werden. Militärisch Aufrüstung nach außen, militärische Aufrüstung nach innen – die derzeitigen Entwicklungen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis einer tiefgreifenden Krise des Kapitalismus.
Die Krise und die Kriege dieser Welt werden auf unserem Rücken ausgetragen. Wir zahlen für sie, wir werden für die Krieg eingezogen und am Ende sollen, die Arbeiter:innen und Lohnabhängigen, sollen wir für sie sterben.
Der Rechtsruck und die Militarisierung der Gesellschaft führen zu einem gefährlichen Klima, das auch militärische Aggressionen nach außen fördert.
Obwohl die antimilitaristische Bewegung derzeit noch klein ist, gibt es immer mehr Initiativen, die sich gegen Krieg und Militarisierung einsetzen. Immer mehr Menschen leisten Widerstand gegen die Bundeswehr an Schulen oder setzen sich aktiv gegen Rüstungskonzerne in ihrer Umgebung ein. Der israelische Genozid in Palästina weltweit Menschen politisiert.Auch hier wurden Unis besetzt, Tausende gingen auf die Straße.
Wie können wir unsere Kräfte bündeln und eine starke, internationalistische & antimilitaristische Bewegung aufbauen?
Wir müssen gemeinsam Strategien entwickeln und uns vernetzen, um gegen die Kriegstreiber vor Ort und weltweit aktiv zu werden. Das Label „Krieg dem Krieg“ soll bestehenden antimilitaristischen Initiativen, linken Gruppen und Einzelpersonen eine gemeinsame Stimme und Aktionsideen geben. Materialien gegen Krieg und für internationale Solidarität sind auf unserer Homepage verfügbar.
Lasst uns über die Strategien & Perspektiven diskutieren!
Wir laden euch ein, am Samstag, den 26. Juli 2025, nach Köln zu kommen, um gemeinsam zu lernen und zu diskutieren. Im Rahmen einer Konferenz werden wir uns mit der derzeitigen Krise des Kapitalismus & den damit einhergehenden Umbrüchen, den zwischen-imperialistischen Widersprüchen und der internationalen Dimension des Widerstands beschäftigen. Auch wollen wir praktische Maßnahmen gegen die Bundeswehr und die Militarisierung im Inneren erarbeiten.
Warum Köln?
In diesem Jahr findet dort vom 26. bis 31. August 2025 das Rheinmetall Entwaffnen Camp statt. Köln ist ein Knotenpunkt der Rüstungsindustrie. Viele der Firmen haben dort und in der Nähe ihren Sitz und ihre Produktion. Also genau der richtige Ort, um Kriegstreiber vor Ort anzugreifen und Sand ins Getriebe der Kriegsmaschinerie zu streuen.
Wir wollen bereits vor dem Camp die Möglichkeit nutzen nach Köln kommen und über antimilitaristische Strategien und Perspektiven zu diskutieren.
Details zur Konferenz:
- Datum: Samstag, 26. Juli 2025
- Ankunft: ab 10:00 Uhr
- Programmstart: 11:00 Uhr
- Ort: Köln (genauer Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben)
Das detaillierte Programm wird bald auf unserer Homepage veröffentlicht.