Perspektive: Raus aus der Hölle!

Wir beteiligen uns am revolutionären Block auf der antikapitalistischen Welcome to Hell-Demo am Donnerstag Abend, um dem Promo-Event der Herrschenden zusammen mit tausenden GenossInnen eine kämpferische Absage zu erteilen und um ein langes Wochenende des antikapitalistischen Widerstandes gebührend einzuläuten.

Solidarität und die Aktionseinheit mit den hoffentlich zahlreichen GenossInnen aus verschiedensten Strömungen der Linken stehen an den Tagen des Gipfels klar im Vordergrund. Darüber hinaus sind die Gipfelproteste eine wichtige Chance, um ein ansprechendes und kämpferisches Bild revolutionärer Politik sowohl in die linke Bewegung hinein, als auch nach Außen zu vermitteln. Der Klassenkampf gegen die Macht des Kapitals findet nicht nur in den Betrieben und sozialen Auseinandersetzungen statt, er hat genauso politische Dimensionen, die gerade im Kampf gegen die politische Verwaltung des Krisensystems einen wichtigen Ausdruck finden! Was in diesen Tagen für uns zählt, ist die Fähigkeit eine organisierte Praxis und verständliche Inhalte auf die Straße zu tragen – unseren Worten von Organisierung, revolutionärer Agitation und Selbstbestimmung also wenigstens auf dem bescheidenen Niveau, das uns aktuell möglich ist, auch eine entsprechende Praxis folgen zu lassen. Daher im folgenden einige Worte zum Charakter des revolutionären Blocks.

revolutionary and charming…

Wie stellen wir uns den Block vor? Wir wollen mit möglichst vielen festen Reihen, aber nicht durchweg vermummt durch die Stadt ziehen. Wir haben nicht vor, uns von Staatsschergen unsere Straßenpräsenz einschränken und dominieren zu lassen, werden uns deshalb aber auch nicht von Beginn an in schwarz einigeln und den Menschen, die an unserem Auftreten interessiert sind, ein Bild der selbstbezogenen Geschlossenheit vermitteln.

Mit Schildern, Parolen und Transparenten geht es uns darum, zu zeigen, warum wir diesen ganzen Aufwand eigentlich veranstalten und dass revolutionäre Politik vielseitig, ausdrucksstark und alles andere als ziellos und chaotisch ist, wie in bürgerlichen Gruselgeschichten gerne behauptet wird. Es geht uns um ein kämpferisches und motivierendes Auftreten, in dem die Wut auf dieses System und die doch eigentlich ganz nette Perspektive revolutionärer Veränderungen zusammen kommen.

Beteiligt euch, reiht euch ein, bringt Motivation, belastbare Stimmbänder und eine gute Portion Solidarität mit!

Donnerstag 6. Juli | 19 Uhr | Fischmarkt

Ihr findet uns zwischen den roten Fahnen hinter dem vorderen autonom geprägtem Bereich

…und am Samstag in den zweiten revolutionären Block auf der spektrenübergreifenden Großdemonstration!

Samstag 8. Juli | 13 Uhr | Deichtorplatz (Hbf)

Hinweis:

Auf dem spektrenübergreifenden Camp im Altonaer Volkspark im “Barrio Rosso” findet am Donnerstag Abend gegen 22 Uhr eine Veranstaltung zu den Blockaden am Freitag statt.

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