In Berlin nahmen etwa 3000 Menschen an der Demonstration gegen das autoritäre europäische Krisenregime, die vom Kreuzberger Oranienplatz nach Mitte führte. Das Haus der Deutschen Wirtschaft, dem Sitz von BDI, BDA und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag, wurde während der Demo mit Farbbeuteln als Krisenakteur markiert. Bis zu 2500 Menschen beteiligten sich im Rahmen der Blockupy-Aktionstage in Hamburg. Die Hamburger Polizei setzte Wasserwerfer gegen die Demo ein. Bereits am Freitag hatte eine antikapitalistische Fahrraddemo mit etwa 350 TeilnehmerInnen stattgefunden. Um die 2000 Menschen nahmen an einer Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt teil. Es wurde die Fassade der Deutschen Bank mit Farbe beworfen. Im Anschluss an die Stuttgarter Demonstration fanden mehrere Aktionen statt, die Missstände im Bereich der Pflege- und Sorgearbeit thematisierten und auf die Ausbeutung von Lohnabhängigen durch Zeitarbeitsfirmen aufmerksam machten. In Düsseldorf demonstrierten etwa 1500 Menschen. AktivistInnen blockierten dort unter anderem Filialen von Zara und H&M, um auf tödliche Arbeitsbedingungen in der Textilbranche aufmerksam zu machen. Mit den Aktionen konnte insgesamt ein starkes Zeichen gegen die europäische Krisenpolitik, das Migrationsregime und den Kapitalismus gesetzt werden. Voraussichtlich im Herbst geht es dann gemeinsam nach Frankfurt am Main, um die Eröffnung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu blockieren!

Berichte aus Hamburg, Stuttgart und Berlin

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